Die Vermarktung von wissenschaftlichen Weiterbildungen weist einige Besonderheiten auf, die sie von der Vermarktung anderer Produkte oder Dienstleistungen unterscheidet. In diesem Artikel erläutern wir, was wichtig ist, was besonders gut funktioniert und welchen Effekt die richtige Technologie haben kann.
Die folgenden Punkte sind wichtige Aspekte im Bildungsmarketing:
Wie das im Detail funktioniert, erläutern wir nachfolgend.
Weiterbildungen richten sich in vielen Fällen an spezialisierte Zielgruppen oder Personen, die sich in einem Bereich vertiefen wollen. In der Rechtsbranche bspw. richten sie sich an Fachleute aus bestimmten Rechtsgebiete. Tagungen sind für Expert:innen. Die Marketingstrategien müssen daher – genauso wie die angebotenen Inhalte – präzise auf die Bedürfnisse, Interessen und beruflichen Ziele der spezifischen Zielgruppen zugeschnitten sein.
Case Study zum Bildungsmarketing: Das Institut für Schweizerisches und Internationales Steuerrecht (ISIS) zählt seit Jahren zu unseren Kund:innen. Hier findest du Beschriebe zum Re-Branding des ISIS sowie zum strategischen Event-Marketing.
Expert:innen haben hohe Anforderungen. Im Mittelpunkt steht die Qualität und Aktualität der wissenschaftlichen Inhalte.
Auch darüber hinaus sollte (gerade bei juristischen Veranstaltungen) alles stimmen: angenehme Location, funktionierende Technik, genügend Networking und leckere Verpflegung. Heute müssen physisch stattfindende Anlässe einiges bieten, um Teilnehmende zu begeistern.
Hinzu kommt: Wir alle wenig Kapazität für lauwarme Seminare und langatmige Tagungen. Wenn es einzig darum geht, Weiterbildungspunkte für Fachtitel zu erhalten, geht das mittlerweile online – ohne Reisekosten und Zeitverlust.
Teilnehmende wollen etwas erleben und mit einem guten Gefühl nach Hause gehen – auch nach Fachkonferenzen.
Marketingmaterialien und der ganze Auftritt der Veranstaltungen müssen den hohen Wert der Weiterbildung hervorheben.
Dabei spielt insbesondere die Glaubwürdigkeit der anbietenden Institution und die Reputation der Dozent:innen eine entscheidende Rolle. Erfolge, Zertifizierungen und die Expertise der Lehrenden sind wichtige Marketingpunkte und müssen hervorgehoben werden.
Institutionen der Weiterbildung ermöglichen ihren Kund:innen den Zugang zum wichtigsten Werkzeug: dem Wissen.
Gerade in den juristischen Berufen baut der Erfolg auf dem Wissen auf. Ohne konstante Weiterbildung können Anwält:innen und Jurist:innen im Markt nicht überleben. Sie brauchen neue Inputs, denn nur aktuelles Wissen ist relevant. Und das relevante Wissen ist das, was sie ihren Klient:innen verkaufen.
Hier leisten Bildungsinstitutionen einen unglaublich wertvollen Beitrag. Sie strukturieren Lernprogramme, koordinieren Administratives und vermitteln qualifiziertes Lehrpersonal. Sie sind aber auch gefordert:
Kundenfreundliche Angebote in der Weiterbildung müssen heute massgeschneidert und flexibel sein. Das Angebot und die Möglichkeiten sind vielfältiger geworden. Die Kund:innen bestimmen, wie die Angebote aussehen müssen.
Kund:innen haben die Erwartung, dass sie die Form der Teilnahme wählen können und wollen teilweise auch kurzfristig wechseln.
Wir wissen: Das Online-Lernen ist wichtiger geworden. Gleichzeitig bleibt die physische Präsenz für Networking und den fachlichen Austausch gefragt. Physische Weiterbildungen bleiben zudem – gerade bei einem Zielpublikum mit Bürojobs – ein willkommener Ausgleich zur Bildschirmzeit.
All das fordert die Institutionen, die teilweise zweigleisig fahren müssen. Das verursacht höhere Kosten. Die Umsetzung der Weiterbildung bedarf einer guten personellen Organisation und der Unterstützung durch geeignete Tools zur Administration und Durchführung der Weiterbildungen.
Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist die Bereitschaft, das Angebot laufend zu verbessern. Das setzt voraus, dass Weiterbildungsinstitutionen kontinuierlich aus dem Verhalten ihrer Kund:innen lernen. Sie kennen die Bedürfnisse des Markts und verbessern ihre Angebote im Sinne dieser Nachfrage:
Handeln, Analysieren, Lernen, Verbessern – Repeat!
Das geht einerseits über die klassischen Feedback-Schleifen zu Tagungen, Seminaren, Webinaren, Lehrgängen etc. Diese geben ein unmittelbares Bild über die Qualität der Inhalte, der Location und der weiteren Elemente.
Andererseits lässt sich heute mit professionellen Tools viel mehr analysieren. Das Verhalten der Teilnehmenden vor der Veranstaltung sowie im Nachgang kann durch die Interaktionen mit technischen Plattformen besser ausgewertet werden. Bei Online-Teilnahmen stehen weitere Daten zur Verfügung, die dabei helfen, das Nutzerverhalten zu verstehen und die Produkte zu optimieren.
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Für die Vermarktung von Weiterbildungen werden oft spezialisierte Kanäle genutzt: Fachzeitschriften, wissenschaftliche Netzwerke und Konferenzen sind wichtige Mittel, um die richtige Zielgruppe effektiv zu erreichen.
Natürlich gehört das digitale Marketing zum Standard-Repertoire im Bildungsmarketing. E-Mail-Marketing, Social Media, SEO, Content Marketing etc. lassen sich gut skalieren und ermöglichen verbesserte Analysen.
Wichtig bleibt, dass auch in diesem Bereich aktiv an der Optimierung gearbeitet wird und die Inhalte hochwertig, abwechslungsreich und inhaltlich spannend bleiben.
Die folgenden Verkaufsargumente sind für das Bildungsmarketing besonders wichtig:
Beachte: Das sind nur einige allgemeine Argumente. Die Key Messages für die Vermarktung von Weiterbildungen sollte massgeschneidert entwickelt und individualisiert werden.
Wir sind Expert:innen im Marketing und arbeiten mit Bildungsinstitutionen. In der Rechtsbranche kennen wir die Besonderheiten des Markts und die Bedürfnisse der spezifischen Stakeholder. Dieses Verständnis wenden wir auch über die Rechtsbranche hinaus im Bildungsmarketing an. Wir erarbeiten massgeschneiderte Marketingstrategien und betreuen Bildungsinstitutionen auch laufend bei der Umsetzung der Vermarktung und der Kommunikation (E-Mail-Marketing, Social Media, etc.).
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