Im Business Development fokussieren wir uns sehr oft direkt auf unsere Kund:innen. Der Weg zum Verkaufserfolg kann aber auch über Partnerschaften im Marketing führen. Ein Artikel über gebündelte Ressourcen und sinnvolle Synergien – für alle Involvierten.
Ein bekanntes Beispiel ist die Zusammenarbeit zwischen dem amerikanischen Rapper Kanye West und Adidas, welche gemeinsam eine eigene Schuhkollektion auf den Markt brachten («sog. Yeezys»). Die fruchtbare Kollaboration sorgt für robuste Unternehmensgewinne und Markenwachstum. Adidas profitiert von der Bekanntheit von Kanye West und bietet im Gegenzug eine etablierte Plattform für den Aufbau einer hochwertigen Bekleidungslinie.
Natürlich gibt es Partner-Marketing nicht nur im Bereich von Sportbekleidungsmarken. In vielen Branchen sind solche Kollaborationen sinnvoll – so auch im juristischen Bereich und bei «Professional Services».
Partner-Marketing ist also die strategische Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehr Unternehmen, die allen Beteiligten bei der Erreichung ihrer Geschäftsziele hilft.
Beim Partner-Marketing werden Ressourcen kombiniert und neues Potential freigeschaltet. Alle Partner:innen haben Zugang zu einem anderen Publikum. Damit erschliessen sich neue Kontakte für alle Beteiligten.
Durch eine Partnerschaft lassen sich gewisse Mängel ausgleichen. Wo uns Zeit, Geld, Fachwissen oder Reichweite fehlen, kann eine Partnerschaft diese Defizite ausgleichen. Durch diese Kombination können einzigartige oder zusätzliche Kundennutzen geschaffen werden.
Welche Ziele können mit Partner-Marketing erreicht werden?
Partner-Marketing unterstützt das Branding, steigert die Reichweite, erschliesst neue Zielgruppen und hilft bei der Kundenakquise.
Gesucht werden sollte nach Partner:innen mit ähnlicher Zielgruppe. Jedoch ist es wichtig, dass bei der Zusammenarbeit der Partner:innen keine Interessenskonflikte vorliegen. Es ist zudem sinnvoll, Unternehmen oder Personen mit ähnlichen Wertvorstellungen zu wählen. Dies erleichtert die Zusammenarbeit.
Für Unternehmen in der Rechtsbranche können geeignete Marketing-Partner:innen aus der gleichen Branche stammen: bspw. andere Anwält:innen oder Kanzleien mit spezifischem Fachgebiet, ein Notariat oder andere Unternehmen im Rechtsbereich.
Jedoch muss man für ein erfolgreiches Partner-Marketing nicht unbedingt in der gleichen Branche bleiben. Spannend kann auch eine Verbindung zu anderen Branchen sein!
Wählt man Partner:innen aus anderen Branchen hat man den Vorteil, dass keine Konkurrenzsituation zwischen den Parteien besteht. Besonders sinnvoll können vor allem Partnerschaften in Bereichen sein, in denen aus zwei Kompetenzen oder Angeboten für eine Zielgruppe ein Mehrwert entsteht. Das ist oft dort der Fall, wo man mit anderen Unternehmen zusammenspannt, die in die gleichen Projekte verwickelt sind. Für Anwält:innen können das, je nach Geschäftsfeld, ganz unterschiedliche Personen sein. Dies sind nur ein paar offensichtliche Beispiele:
Es lohnt sich, zu überlegen, wer typischerweise in die gleichen Aufträge involviert ist und die gleichen Zielgruppen sucht – und nicht gleichzeitig Konkurrenz ist. Diese Unternehmen und Personen haben grosses Potential für wertvolle Marketing-Partnerschaften.
Sobald man passende Partner:innen gefunden hat, kann man den ersten Schritt wagen und auf sie zugehen. Die Absicht sollte jeweils deutlich und überzeugend ersichtlich sein. Wenn man sich bereits einige Gedanken gemacht hat, wirkt das überzeugender als eine blosse Idee. Die ersten Gespräche sollten sich dabei aber eher auf ein gegenseitiges Kennenlernen berufen, um allenfalls festzustellen, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht und wie man sie ausgestalten könnte. Ziele und Vorstellungen sollten angeglichen werden, um so potenzielle Probleme im Voraus vermeiden zu können.
Folgende Aktivitäten bilden typischerweise den Gegenstand von Partner-Marketing:
Es gibt allerdings keine Vorlage für eine ideale Partnerschaft. Jede konkrete Ausführung wird sich wieder ein wenig von den anderen unterscheiden. Deshalb soll die Ausgestaltung den Bedürfnissen beider Parteien angepasst werden.
Wichtig ist, dass die Details einer Zusammenarbeit geklärt sind, wenn man loslegt: Wer ist für was zuständig? Wer ist Ansprechperson für welche Bereiche? Etc. Wenn alle Details klar besprochen werden, begünstig das einen reibungslosen Ablauf und eine positive Erfahrung aus der Zusammenarbeit.
Ihr wollt euer Marketing anhand von Partnerschaften verbessern oder erweitern? Gerne schauen wir die diskutierten Ideen konkret mit euch an. Gemeinsam implementieren wir Prozesse und setzen Strategien um, um euch zu einer verbesserten Marketingstrategie zu verhelfen.
Interessiert? Kontaktiere uns jederzeit gerne: hello@headstarterz.com